Der Muschel-Effekt

Das beachte ich:

Wenn ich wie eine Wissenschaftlerin

oder wie ein Wissenschaftler arbeite,

gehe ich schrittweise vor.

 


Das brauche ich:

 

  • Glas
  • Sand
  • Murmel

Das will ich machen:

 

Lilly (7) erklärt es so:

"Das will ich machen: Ich werfe eine Murmel in ein Glas. Ich befülle das Glas mit etwas Sand. Was, meinst Du, wird passieren, wenn ich das Glas schnell hin und her bewege?"

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Das, glaube ich, passiert:

 

Lilly (7) vermutet:

"Ich glaube, dass die Murmel immer höher kommt und dass man sie dann sieht. Das probiere ich jetzt aus."

Maxie (8) vermutet:

"Ich glaube, dass die Murmel von dem Sand nach oben gedrückt wird. Das probiere ich jetzt aus."


Das versuche ich:

 

Maxie (8) führt den Versuch durch:

"Ich bewege das Glas  schnell hin und her. Die Murmel wird sichtbar. Wieso ist das so?"

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Das erkläre ich mir so:

 

Lilly (7) erklärt es so:

"Weil der Sand kleiner ist und die Murmel größer."

Maxie (8) erklärt es so:

"Und dann drückt der Sand die Muscheln hoch."


Wissenschaftler erklären das so:

 

Die Sandkörner sind kleiner und leichter als die Murmel.

Darum bewegen sie sich schneller hin und her.

Dabei schieben sich die Sandkörner unter die Murmel und drücken diese nach oben.

Die Sandkörner liegen so eng aneinander, dass sie eine feste Unterlage für die Murmel bilden."

 

Das Gewicht der Murmel reicht nicht aus, um die Körner wegzuschieben.

Dasselbe Phänomen kannst du morgens bei deinem Müsli beobachten.

Auch hier setzen sich die größeren Bestandteile wie Nüsse und Rosinen oben ab.

Genauso kannst du das Phänomen auch am Strand beobachten.

Die Muscheln liegen immer auf dem Sand.