Luftballonrakete

Das beachte ich:

Wenn ich wie eine Wissenschaftlerin

oder wie ein Wissenschaftler arbeite,

gehe ich schrittweise vor.

 


Das brauche ich:

 

  • Einen Strohhalm
  • Eine Wäscheklammer
  • Eine Schnur
  • Einen Luftballon
  • Klebeband

Das will ich machen:

 

Lena (10) und Lisa (10) erklären es so:

"Wir werden das eine Ende der Schnur an einem Stuhl befestigen. Dann werden wir den Strohhalm auf die Schnur auffädeln und befestigen das andere Ende der Schnur an einem weiteren Stuhl oder etwas, das genauso hoch ist. Nun werden wir den Luftballon aufpusten und mit der Wäscheklammer verschließen. Dann werden wir den Luftballon mit dem Klebeband an den Strohhalm kleben. Was passiert, wenn wir die Wäscheklammer öffnen?"


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Das, glaube ich, passiert:

 

Lisa (10) vermutet:

"Vielleicht wird der Luftballon durch die Luft die rauskommt angetrieben und dadurch schießt er auf die andere Seite. Es könnte aber auch passieren, dass der Luftballon durch den Druck platzt oder dass die Schnur kaputt geht und der Luftballon mehrere Loopings macht. Das probiere ich jetzt aus."


Das versuche ich:

 

Lena (10) führt den Versuch durch:

"Ich puste den Luftballon auf. Dann verschließe ich ihn mit der Wäscheklammer. Ich klebe den Luftballon mit Klebeband an den Strohhalm. Dann öffne ich die Wäscheklammer. Mal gucken was passiert. Wieso ist das so?"

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Das erkläre ich mir so:

 

Lisa (10) erklärt es so: "Ich glaube aus dem Luftballon ist die Luft rausgekommen. Sie konnte aber nicht richtig raus, da er festhing. Und so hat der Luftballon sich entfernt. Und da der Strohhalm da dran hing, ist der Luftballon auf die andere Seite."

Lena (10) erklärt es so: "Ich glaube, dass der Luftballon los geflogen ist, weil da ist ja Luft drin und dann mit der Luft nach hinten saust. Er wird sozusagen angetrieben. "


Wissenschaftler/innen erklären das so:

 

Luft besteht aus kleinen Teilchen, die sich bewegen. Dadurch brauchen sie viel Platz. Wenn sie eingesperrt sind und zu wenig Platz haben, drücken sie gegeneinander. Der Druck ist höher als normalerweise.Wenn man Luft in den Ballon pustet und ihn mit der Wäscheklammer verschließt, sind die Teilchen in ihm eingesperrt. Sie haben also wenig Platz. Der Druck im Ballon ist jetzt hoch. Entfernt man die Wäscheklammer, strömt die Luft durch die Ballonöffnung nach draußen, denn die Luft will den hohen Druck wieder senken. Es wirken verschiedene Kräfte zusammen. Wenn die Luft durch die Öffnung ausströmt, wird der Ballon in die entgegengesetzte Richtung gestoßen. Durch den Faden wird der Ballon gelenkt. Das nennt man Rückstoßprinzip. Dadurch wird zum Beispiel eine Rakete angetrieben. Verstärkt wird der Rückstoß, weil die Gummihaut des Luftballons wie ein Gummiband wirkt und sich zusammenziehen will.