Das beachte ich:
Wenn ich wie eine Wissenschaftlerin
oder wie ein Wissenschaftler arbeite,
gehe ich schrittweise vor.
Das brauche ich:
Das will ich machen:
Johanna (9) erklärt es so:
"Ich mache folgendes: Ich stecke den Föhn an und halte ihn mit der Öffnung, an der die Luft herausströmt, nach oben. Dann lege ich den Tischtennisball in den Luftstrom und lasse ihn los. Was, meinst du, wird passieren?"
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Das versuche ich:
Johanna (9) führt den Versuch durch:
"Ich lege nun den Tischtennisball in den Luftstrom. Ich sehe, dass der Ball nicht nach oben wegfliegt, sondern über dem Föhn schwebt. Wieso ist das so?"
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Das erkläre ich mir so:
Johanna (9) erklärt es so:
" Ich glaube, das ist so, weil die Luft an den Seiten vom Tischtennisball vorbei strömt und ihn dann dreht."
Wissenschaftler erklären das so:
Luft besteht aus kleinen Luftteilchen, die sich bewegen. Der starke Luftstrom des Föhns schafft es, diese kleinen Teilchen durcheinander zu wirbeln. Er schafft es auch, die Luftteilchen mit sich zu reißen. Dort, wo der Ball im Luftstrom tanzt, wurden viele Luftteilchen weggerissen. Deshalb ist dort weniger Luft als außen herum. Das nennt man Unterdruck. Luft aus der Umgebung versucht, den Unterdruck auszugleichen und mit neuen Teilchen nachzuströmen. Der Ball wird nun von vielen Seiten mit Luft umströmt, wodurch er stabil an einer Stelle bleiben kann.
Dieses Phänomen nennt man Bernoulli-Effekt, benannt nach dem Wissenschaftler Bernoulli.
Auch im Alltag kann man den Bernoulli- Effekt beobachten. Wieso klappen Regenschirme manchmal bei Sturm nach oben?
Der Wind, der mit hoher Geschwindigkeit über einen Regenschirm hinwegfegt, führt zu einem Unterdruck während unter dem Regenschirm Normaldruck herrscht. Dieser Unterdruck führt zu einem kräftigen Sog nach oben, der so stark sein kann, dass dadurch der Schirm nach oben klappen kann.