Das beachte ich:
Wenn ich wie eine Wissenschaftlerin
oder wie ein Wissenschaftler arbeite,
gehe ich schrittweise vor.
Das brauche ich:
Das will ich machen:
Jasmina ( 7) und Alexander (7) erklären es so:
"Das mache ich:
Schritt 1: Ich steche ein Loch in den Becherboden hinein.
Schritt 2: Ich schneide ein langes Stück von der Schnur ab.
Schritt 3: Ich fädle die Schnur durch den Becherboden.
Schritt 4: Ich mache einen Doppelknoten in das Seil.
Schritt 5: Ich gehe mit meinem Partner ganz weit auseinander und spanne das Seil.
Schritt 6: Ich möchte in den Becher sprechen.
Stopp! Bevor du das ausprobierst, denk erst mal nach, was passieren könnte."
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Das versuche ich:
Jasmina (7) und Alexander (7) führen den Versuch durch:
"Hallo! Das ist das Ergebnis vom Bechertelefon."
"Man kann am anderen Ende das Kind sprechen hören.Warum ist das so?"
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Das erkläre ich mir so:
Alexander (7) erklärt es so: "Also! Wenn der eine in das Mikrofon spricht, werden die Schallwellen über das gespannte Seil übertragen und so kann es der Andere an dem anderen Becher hören."
Jasmina (7) fügt hinzu: "Es liegt nicht an der Entfernung, sondern weil es durch die Schnur durchgeht."
Forscherinnen und Forscher erklären das so:
Durch das Sprechen wird die Luft im Becher zum Schwingen gebracht. Die Schwingungen in der Luft kannst du dir wie Wellen im Wasser vorstellen. Wenn du ganz laut Musik hörst, kannst du diese Schwingungen am ganzen Körper spüren. (Laute Musik ist aber nicht gut für deine Ohren!) Die schwingende Luft bringt dann den Becherboden zum Schwingen. Der Becherboden überträgt die Schwingungen über die straff gespannte Schnur zu dem anderen Becherboden. Der schwingende Becherboden bringt die Luft im Inneren des Bechers zum Schwingen. Die Schwingungen der Luft werden über das Ohr und das Gehirn wieder in Wörter umgewandelt.
Wenn du auf der Gitarre spielst, bringst du die Saiten zum Schwingen. Die schwingenden Saiten bringen dabei die Luft zum Schwingen und du kannst die Töne hören. Das wird durch den Körper der Gitarre noch verstärkt.