Das beachte ich:
Wenn ich wie eine Wissenschaftlerin
oder wie ein Wissenschaftler arbeite,
gehe ich schrittweise vor.
Das brauche ich:
Das will ich machen:
J-E (10 J.) erklärt es so:
"Ich lasse einen Teller über einen längeren Zeitraum im Gefrierfach sehr kalt werden. Im Anschluss lasse ich auf diesen kalten Teller ein paar Wassertropfen fallen. Anschließend fühle ich ob sich das Wasser auf dem Teller verändert hat. Was meinst du, wird passieren?"
Das versuche ich:
J-E (10 J.) führt den Versuch durch:
"Ich lege ein paar Wassertropfen auf den kalten Teller. Die Wassertropfen sind auf dem Teller gefroren. Wieso ist das so?"
Ich erkläre mir das so:
J-E (10 J.) erklärt es sich so:
"Dadurch, dass der Teller sehr lange im Gefrierfach lag, ist er sehr viel kälter als das Wasser aus der Leitung. Dadurch kommt es zu einem Kälteschock für das Wasser, wodurch es sehr schnell gefriert."
Forscherinnen und Forscher erklären das so:
Der Teller ist eiskalt. Trifft der Wassertropfen auf den Teller, wird er sofort sehr kalt und gefriert. Der Wassertropfen ändert seinen Aggregatszustand von flüssig zu fest und wird zu Eis. Das funktioniert bei einer dünnen Eisschicht. Wenn sich auf dem Teller zu viel Wasser befindet, dann schafft der kalte Teller es nicht, die gesamte Wassertemperatur unter den Gefrierpunkt, der bei 0° Celsius liegt, zu senken. Das flüssige Wasser aus dem Wasserhahn hat eine Raumtemperatur von 20° Celsius und erwärmt dann auch die Blitzeisschicht, so dass diese schmilzt. Du hast den Begriff Blitzeis bestimmt schon mal gehört, vielleicht in den Verkehrsmeldungen. In der Natur kann sich auch eine Blitzeisschicht bilden. Die Blitzeisschicht auf einer Straße bildet sich zumeist noch schneller als bei diesem Experiment. Das liegt daran, dass die Regentropfen oft schon eine Temperatur nahe am Gefrierpunkt haben. Auch speichert der Erdboden mehr Kälte als ein dünner Teller, deswegen verschwindet eine Blitzeisschicht auf der Straße in der Regel nicht so schnell wie bei diesem Experiment.