Das beachte ich:
Wenn ich wie eine Wissenschaftlerin
oder wie ein Wissenschaftler arbeite,
gehe ich schrittweise vor.
Das brauche ich:
Das will ich machen:
J-E (10 J.) erklärt es so:
"Ich zünde das Teelicht vorsichtig an. Ich tropfe auf den Esslöffel ein paar Tropfen Wasser und halte den Löffel über das Teelicht. Dabei achte ich darauf, dass ich den Löffel dicht über die Flamme halte, da das Wasser sonst nicht heiß genug wird. Im Anschluss halte ich den Spiegel über den Löffel. Was meinst du, wird passieren?"
Das versuche ich:
J-E (10 J.) führt den Versuch durch:
"Ich halte den Löffel über die Flamme des Teelichts und halte den Spiegel über den Löffel. Das Wasser ist von dem Löffel verschwunden und am Spiegel hat sich das Wasser niedergeschlagen. Wieso ist das so?"
Ich erkläre mir das so:
J-E (10 J.) erklärt es sich so:
"Dadurch, dass das Wasser erhitzt wird, steigt es als Wasserdampf auf und schlägt sich an dem Spiegel nieder."
Forscherinnen und Forscher erklären das so:
Durch die Wärme des Teelichts erwärmt sich auch das Wasser auf dem Löffel. Das Wasser verdampft, es entsteht Wasserdampf. Es findet eine Änderung des Aggregatzustands von flüssig zu gasförmig statt. Auf dem Löffel bleibt kein flüssiges Wasser zurück. Da der Spiegel kälter als die Luft ist, kühlt der warme Wasserdampf wieder ab und es bilden sich kleine Wassertröpfchen auf dem Spiegel. Das Wasser wird wieder sichtbar. Diesen Vorgang nennt man kondensieren. Das Wasser ist also nicht verschwunden, sondern hat nur einen anderen Aggregatszustand angenommen. Erst war es flüssig dann wurde es gasförmig und durch den Kontakt mit dem kälteren Spiegel kondensiert der Wasserdampf wieder zu flüssigem Wasser.